Die Schweiz braucht ein Inklusionsgesetz!

Medieneinladung vom 28.11.2024

3. Dezember 2024, 10:30 bis 12:00 Uhr, Bundeshaus, Bern
Appell für ein Inklusionsgesetz, Selbstvertreter:innen übergeben Forderungen

Sehr geehrte Medienschaffende
 
Die aktuell laufende Teilrevision des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) ist aus Sicht der kürzlich eingereichten Inklusions-Initiative völlig unzureichend und ignoriert deren zentrale Forderungen. Der bisher vorliegende Gesetzesentwurf ist keine zeitgemässe Grundlage für die tatsächliche Teilhabe und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Er muss substanziell erweitert werden.
 
Am 3. Dezember, dem internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, bringt eine Delegation von Selbstvertreter:innen ihre Anliegen direkt ins Bundeshaus: Mit einem dringlichen Appell an Bundesrat und Parlament fordert sie ein umfassendes Inklusionsgesetz statt der rückwärtsgewandten BehiG-Teilrevision. Der Appell wurde bereits von über 7'000 Personen unterzeichnet. Es ist davon auszugehen, dass sich der Bundesrat voraussichtlich in den nächsten Wochen zur BehiG-Teilrevision und zur Inklusions-Initiative äussern wird.
 
«Statt den klaren Auftrag der Bevölkerung ernst zu nehmen, versucht die Politik die Inklusions-Initiative aufs Abstellgleis zu schieben», kritisiert Nationalrat Islam Alijaj, Mitinitiant der Inklusions-Initiative. «Die Zeit der kleinen Schritte ist vorbei. Die Menschen in der Schweiz wollen eine inklusive Gesellschaft, an der alle teilhaben können und die Barrieren beseitigt.»
 
Für Interviews und Hintergrundinformationen stehen zur Verfügung:

  • Islam Alijaj, Nationalrat und Vorstandsmitglied Verein für eine inklusive Schweiz

  • Markus Schefer, Mitglied UNO-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und Vorstandsmitglied Verein für eine inklusive Schweiz

  • Raphaël de Riedmatten, Geschäftsleiter von Agile und Vorstandsmitglied Verein für eine inklusive Schweiz

Wir freuen uns, wenn Sie über dieses Ereignis berichten können.

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Bundesbern bremst Gleichstellung aus: BehiG-Revision ignoriert Inklusions-Initiative