Gründung Lokalkomitee Aargau
Medienmitteilung: Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung ist in der Schweiz noch ungenügend. Aus diesem Grund wurde die Inklusionsinitiative lanciert. Anlässlich des 10-jähirgen Jubiläums der UNO-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) am 15. Mai 2024 hat sich auch im Aargau ein Lokalkomitee zur Unterstützung gebildet.
Die UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) wurde 2006 in New York verabschiedet. In der Schweiz trat die Konvention erst am 15. Mai 2014 in Kraft. Unser Land verpflichtet sich damit zu einer inklusiven Gesellschaft. Im Zentrum steht der Schutz vor Benachteiligung und Diskriminierung, die Garantie der Existenzsicherung und das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Das Jahr 2024 markiert das 10-jährige Jubiläum der Schweizer Ratifizierung der UN-BRK und ist bedeutend für die Behindertenpolitik.
In der Schweiz leben rund 1.7 Millionen Menschen mit Behinderungen. Tagtäglich stossen diese Menschen auf zahlreiche Barrieren, die es Ihnen verunmöglichen, am gesellschaftlichen Leben selbstbestimmt und autonom teilzunehmen. Seit 23 Jahren gewährleistet unsere Verfassung Menschen mit Behinderungen Schutz vor Diskriminierung. Trotzdem haben Menschen mit Behinderungen nicht denselben Zugang zu den Menschenrechten wie Menschen ohne Behinderung. Es braucht offenbar einen klaren Auftrag von Volk und Ständen in der Bundesverfassung. Dieser Problematik bewusst, lancierte der Verein für eine inklusive Schweiz die Inklusionsinitiative, um Worten, Taten folgen zu lassen. Alle sollen an der Gesellschaft teilhaben können, frei von Diskriminierung.
Wir freuen uns, die Gründung des lokalen Komitees der Inklusionsinitiative im Kanton Aargau bekannt zu geben. Das Komitee setzt sich aus engagierten Selbstvertretenden und Politiker:innen zusammen, um die Inklusionsinitiative auf kantonaler Ebene zu unterstützen und die Rechte von Menschen mit Behinderungen verstärkt in den politischen Fokus zu rücken. Das Komitee setzt sich dafür ein, den Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen zu fördern und die Initiative den Stimmbürger:innen näherzubringen, um Unterschriften zu sammeln und für eine inklusive Gesellschaft zu werben.
Die Mitglieder des Komitees sind überzeugt, dass von einer inklusiven Gesellschaft alle profitieren und laden daher alle Interessierten dazu ein, sich aktiv an der Initiative zu beteiligen und sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einzusetzen.
Unterstützer:innen des Lokalkomitees «Inklusionsinitiative»:
Claudia Casanova, Präsidentin Kabo, Einwohnerrätin Die Mitte
Vasco Rohr, Co-Präsident SP Entfelden Mitglied Verein für eine inklusive Schweiz, Grossratskandidat SP Bezirk Aarau
Gabriela Suter, Nationalrätin SP
Maya Bally, Nationalrätin Die Mitte, Präsidentin AVUSA
Simona Brizzi, Nationalrätin SP
Beat Flach, Nationalrat GLP
Roland Wildi, Präsident Procap Sektion Aargau
André Rehmann, Grossratskandidat SP Bezirk Zurzach, Selbstvertretender
Sabrina Amstutz, Selbstvertretende
John Steggerda, Geschäftsleiter Pro Infirmis Aargau-Solothurn
Sabine Sutter, Grossrätin, Präsidentin die Mitte Frauen Aargau
Mia Jenni, Grossrätin SP
Alfons Paul Kaufmann, Grossrat Die Mitte, Fraktionspräsident die Mitte
Nora Langmoen, Co-Präsidentin SP Aargau, Einwohnerrätin SP
Alain Burger, Grossrat SP
Michael Wacker, Grossrat, Einwohnerrat SP
Beatrice Klaus, Einwohnerrätin SP
Andreas Turner, Grossratskandidat SP Bezirk Zurzach
Claudia Rohr, Kassiererin SP Entfelden
Fabio Haller, Grossratskandidat SP Bezirk Baden
Mehmet Dogan, Grossratskandidat SP Bezirk Zurzach
Cassidy Suter, Grossratskandidatin SP Bezirk Zurzach
Elena Flach, Grossratskandidatin SP Bezirk Zurzach
Für weitere Informationen und bei Interesse an einer Teilnahme stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Kontaktpersonen:
Vasco Rohr, 076 390 46 98, vasco.rohr@gmail.com
Claudia Casanova, 078 714 63 67, claudia.casanova@kaboag.ch